Die TUR-P (Transurethrale Resektion der Prostata) ist das operative Standardverfahren zur Behandlung der BPH. Viele Patienten fürchten eine mögliche Komplikation dieses Eingriffs: Die Harninkontinenz.
Wie kommt es dazu? Wenn bei der Operation der Schließmuskel der Harnblase verletzt wird, kann es zu einer Inkontinenz kommen, das heißt der Urin kann nicht mehr eingehalten werden. In den meisten Fällen ist die Inkontinenz nur vorübergehend, doch in 1-2% der Fälle ist sie dauerhaft und anschließend nur schwierig zu behandeln. Die Folgen sind für viele Patienten dramatisch: ein Teil der Männer trägt dauerhaft Windeln, andere trauen sich nicht mehr aus den eigenen vier Wänden heraus und meiden soziale Kontakte.
Droht die Inkontinenz auch nach PAE-Behandlung? Die Frage lässt sich zum heutigen Zeitpunkt mit nein beantworten. In keiner Studie ist bislang von einer Harninkontinenz berichtet worden. Da die Methode das Gewebe nicht einschneidet, ist eine solche Komplikation auch nicht zu erwarten.
Für viele Patienten ist die Angst vor einer möglichen Inkontinenz der entscheidende Faktor, um sich für eine Behandlung mittels PAE zu entscheiden.
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